Großer Umzug, starke Gemeinschaft und viel Feierlaune

Großer Umzug, starke Gemeinschaft und viel Feierlaune

Artikel: Hannoversche Allgemeine Zeitung _ Isernhagen, vom 16.06.25, von Katarina Jarolim-Vormeier

Hannoversche Allgemeine Zeitung _ Isernhagen, vom 16.06.25, von Katarina Jarolim-Vormeier

 

Großer Umzug, starke Gemeinschaft und viel Feierlaune

Kirchhorst hat zwei Tage lang sein beliebtes Zehntfest mit einem Programm für alle Generationen gefeiert

Kirchhorst. Super Stimmung, gute Laune und Lust am Feiern: Das Zehntfest in Isernhagens Ortschaft Kirchhorst ist und bleibt ein Magnet. Das ganze Dorf zog es am Wochenende 13. und 14. Juni auf den Festplatz zwischen Gemeindehaus und der St.-Nikolai-Kirche. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass die zweitägige Sause gut ankommt und ein buntes Programm bietet, weshalb auch Bewohnerinnen und Bewohner aus anderen Ortsteilen gerne mitfeiern. Laut Veranstalter haben etwa 5000 Menschen das zweitägige Fest besucht.

Der Höhepunkt des zweitägigen Zehntfestes in Kirchhorst war mal wieder der Umzug durch das Dorf. Bei praller Sonne hatten sich die Dorfbewohner rechtzeitig entlang der Steller und Neuwarmbüchener Straße Schattenplätze gesichert, um von dort aus die geschmückten und selbst gestalteten Wagen in Augenschein zu nehmen.

Klaus und Heike Zachau sowie Uwe und Birgitt Saffe nahmen auf einer Bank genau gegenüber der Einfahrt zum Gemeindehaus Platz, natürlich unter einem Baum. Das Zehntfest ist für alle vier ein Muss. „Hier kommen alle zusammen und haben Spaß“, sagte Heike Zachau. Den beiden Paaren bereitete das Zehntfest viel Freude. „Wir treffen viele Leute, die man lange nicht gesehen hat“, sagte Birgitt Saffe.

Jury lobt Wagen von Ponyschule Rolke

Auf der anderen Straßenseite beäugte eine dreiköpfige Jury den Umzug, um ihrer Meinung nach den besten Wagen und Performance zu bewerten. Die Preisrichter Henrik Butzmann, Saskia Falke und Helga Rauhaus waren sich einig: Am besten gefielen ihnen die Tänzerinnen und der Wagen der Ponyschule Rolke aus Neuwarmbüchen. Sie setzten das Motto des Zehntfestes „völlig losgelöst“ in Anlehnung an das Lied „Major Tom“ am besten um. Sie trugen silberglänzende Anzüge – und auch ihr Wagen war voll und ganz auf Raumfahrt eingestellt.

Sabine Rolke, Betreiberin der Ponyschule, lobte ihre jungen Trainerinnen und Jugendliche, die sich auf das Thema eingelassen und entsprechend ihren Ideen umgesetzt hatten. „Die Mädels haben alles gegeben“, sagte Rolke. Es gebe innerhalb der Ponyschule viel Zusammenhalt.

Beim Umzug fuhren auch Ortsbürgermeister Herbert Löffler mit seinem Rasenmäher-Traktor, die Kindertagesstätte Niki, der ADFC Isernhagen, die Ortsfeuerwehr Kirchhorst-Stelle, der ortsansässige SSV, die Funtasiewerkstatt im Dorf und der Oldtimer anno 1955, die Emma, vom Förderverein der Feuerwehr. Die Moderation des Umzugs lag in den Händen von Gerhard Raible.

Kinder sehen Puppentheater

Im Anschluss an den Umzug begann dann das bunte Treiben auf dem Festgelände. Kinder vergnügten sich auf der Hüpfburg, beim Glücksraddrehen am Stand von Unicef oder der AWO oder ließen sich von Tim Sauer aus Luftballons ihre Lieblingsfiguren formen. Neu auf dem Programm stand das Puppentheater von Klaus Braunwarth, der im Gotteshaus Hänsel und Gretel aufführte.

Zudem schminkten Schülerinnen des zwölften Jahrgangs des Gymnasiums Isernhagen Kinder und ihre Mitschüler halfen an den Getränke- und Essensständen aus. Etwa die vierjährige Enni ließ sich von Schülerin Juli Wrobel einen Schmetterling aufs Gesicht malen. „Eigentlich wollten sie hier ihre Abi-Kasse aufbessern und etwas verkaufen, nun bekommen sie eine Spende von uns“, sagte Mitorganisator Andreas Glombik.

Das ganze Dorf sei beim Zehntfest dabei und symbolisiere eine große Dorfgemeinschaft, sagte der 45-jährige Andi Wessels. Was das Fest in Kirchhorst ausmache, sei, dass Jung und Alt feiern, die friedliche Stimmung und die Atmosphäre stimme, sagte Saskia Falke. Die 27-Jährige wirkte zum ersten Mal im Organisationsteam mit. „Alle zwei Wochen trifft sich das Team. Da steckt schon sehr viel ehrenamtliche Arbeit hinter.“

Kai-Oliver Apel

Kai ist seit 2011 Mitglied des Organisationsteams "Kirchhorster Zehntfest" und "ZehntfestEvents". Er ist für die Presse & Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

This Post Has One Comment

  1. trotz der hitze war es ein spitzenzehntfestfest und das motto war auch treffend „völlig losgelöst“. wie passend. es hat sehr viel spaß gemacht. alle t heams waren prima eingespielt. bitte so weitermachen. lg martina icks

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