Tippspiel-Einnahmen sind für die Partnerkirchengemeinde in Odi
Das Zelt steht seit gestern, heute kommt die Leinwand und ab morgen wird geguckt: In Kirchhorst ist alles für die Fußball-WM unter freiem Himmel vorbereitet.
VON ARIANE ARNDT
KIRCHHORST. Ab den frühen Morgenstunden haben zehn Helfer gestern das Zelt im Pfarrgarten der Nikolaikirchengemeinde aufgebaut. Es soll Schatten spenden und zur Not vor Regen schützen. Morgen ab 15 Uhr flimmert dann das WM-Eröffnungsspiel Südafrika gegen Mexiko in Kirchhorst über eine große Leinwand.
Für Marko Nolden, den Chefkoch des Leineschloss Hannover, der die Gäste kulinarisch verwöhnt, steht ein sechs mal zwei Meter großer Kühlschrank parat. Im Kinderland gibt es eine Hüpfburg und Animationsfilme. Nebenan finden alle Frauen, die keine Lust auf Fußball haben, die Lounge „Girls haven“. Alle Vorrundenspiele, die an Wochenenden ausgetragen werden, sowie die Begegnung Deutschland gegen Ghana am Mittwoch, 23. Juni, zeigen die Organisatoren des Zehntfest-Events. Falls es die Nationalelf weiterschafft, auch die nächsten Spiele. Das Finale wird auf jeden Fall übertragen, egal, wer spielt. Unterstützt wird die Aktion von der Kirchengemeinde. „Die Hoffnung ist rund“ lautet das Motto, unter dem die Evangelische Kirche Deutschland das Public Viewing fördert – dieser Slogan findet sich auch auf den Plakaten. Am Sonntag, 13. Juni, vor dem Deutschlandspiel, lädt Pastorin Christine Behler ab 14 Uhr zu einem Gottesdienst ein. Dann wird von der südafrikanischen Partnergemeinde Odi berichtet, der die Einnahmen zugutekommen. Zum Beispiel vom Tippspiel. Ein Tipp kostet einen Euro. Wer richtig liegt, macht bei der Ziehung mit. Zehn bekommen einen der vielen Preise.
Organisatoren und Helfer freuen sich auf gute Spiele und viele Besucher
(Foto von links): Andreas Hülsemann, Klaus Gutsch, Torsten Riegel, Gerhard Raible, Denny Deiters, Simon Bytomski, Christine Behler und Stefan Rauhaus. Arndt
In Kirchhorst wird das Fußballgucken luftig.
Artikel: „In Kirchhorst wird das Fußball gucken luftig.“ [Nordhannoversche Zeitung (nHAZ), (Ariane Arndt), 10.06.2010]