Ein Dorf im Ausnahmezustand

Ein Dorf im Ausnahmezustand

Presseartikel: „Ein Dorf im Ausnahmezustand“ [Nordhannoversche Zeitung (nHAZ), 14.06.2009, (Kerstin Hamann)]

Mit 5200 Besuchern an drei Tagen wird der bisherige Rekord mächtig nach oben korrigiert.

Drei tolle Tage liegen hinter den Kirchhorstern: Das Zehntfest verzeichnet mit 5200 Besuchern einen neuen Rekord.

VON KERSTIN HAMANN

KIRCHHORST. Die Nächte waren kurz (dreieinhalb Stunden Schlafen), die Tage voller Trubel: für die Organisatoren des Kirchhorster Zehntfestes herrschte drei Tage lang Ausnahmezustand, der sich schon Wochen vorher in der heißen Phase abzeichnete.

Presseartikel: „Ein Dorf im Ausnahmezustand“ [Nordhannoversche Zeitung (nHAZ), 15.06.2009, (Kerstin Hamann)]

Belohnt wurden sie mit einem Rekord. Nach Schätzung der Veranstalter kamen 5200 Besucher. Als Vergleich: Im den Vorjahren waren es jeweils etwa 3800 gewesen. Zusätzlich zu selbst entworfenen Plakaten, weiträumiger Werbung auch im Internet und dem schönen Wetter wirkte der Festumzug als Magnet, vermutet Organisator Andreas Glombik.

Auf dem Festgelände neben der Kirche St. Nikolai drängten sich am Sonnabendnachmittag die Besucher. Sie lauschten den Gesängen des Männerchores Heideröschen und rockten zu E-Gitarre und Schlagzeug der Early Birds auf der Jungen Bühne. Manche Besucher wagten sogar ein Tänzchen. Die Kinder kickten Fußball, warfen mit einem Bagger Holzklötze um und hämmerten – wie Hendrik Reeps (8) und Gerrit Wützmann (7) – engagiert Nägel in große Balken.“ Kneten als Beschäftigung für die jüngsten Besucher hatte sich die Laienspielgruppe Stelle ausgedacht. „Deren Eltern kneten übrigens auch ganz begeistert“, sagte Hugo Berkelmann. Frische Waffeln, fruchtige Erdbeerbowle, herzhafte Bratwurst: Unter den Schatten spendenden Bäumen genossen die Besucher eine schöne Zeit. „Das Wetter ist gut und bisher hatte ich sehr nette Gespräche“, sagte René Ruiz aus Kirchhorst. Bis in die Nachtstunden feierten die Besucher gemeinsam bei Musik und kulinarischen Genüssen. Das Motto des Zehntfestes lautete „Vereint in Kirchhorst“. Mehr als 20 Vereine, Gruppen und Verbände füllten es mit Leben. Glombiks Fazit „Wir sind absolut happy und total müde.“

Foto links oben: Bloß nichts anbrennen lassen: Hans Mylius kocht Paella.

Buen apetito: Spaniens Küche beim Zehntfest

Ein Hauch von Spanien liegt in der Luft, und zwar ganz real: Hans Mylius kocht Paella nach einem Rezept seiner spanischen Schwiegereltern. Damit das Reisgericht gelingt, muss es langsam vor sich hin köcheln – eine hitzige Angelegenheit bei hohen Temperaturen. keh

Foto links mitte : Immer auf Augenhöhe mit dem Festumzug: Werner Schulz.

Der rasende Werner hat den Zug im Griff

Werner Schulz, Vorsitzender – des Männerchors Heideröschen, hat den Festumzug organisiert. „Ich bin sehr zufrieden.“ Mit dem Fahrrad fährt er den Zug ab und schaut, ob alles  läuft. Während er sich auf dem Rad abstrampelt, fahren seine Sangesbrüder auf einem Wagen mit. keh

Foto links unten: Letzte Rettung bringt Elke Dietterle vom DRK Kirchhorst.

Dank dem DRK naht die letzte Rettung

Elke Díetterle und Michaela Neumann vom DRK-0rtsverein Kirchhorst begleiten den Festumzug. Mit dabei: Die „letzte Rettung“ in Form eines Infusionsbeutels. „Leider war uns der Traubensaft ausgegangen“, ruft Dietterle und lacht. keh

Foto rechts oben: Hugo Berkelmann (von links), Britt-Inga Petersen und Burkhardt Zieger von der Laienspielgruppe Stelle bringen Götterspeise unter das irdische Volk.

Andreas Dr. Glombik

Andreas ist seit 2002 Mitglied des Organisationsteams "Kirchhorster Zehntfest" und "Zehntfest.Events". Er ist für die Gesamtkoordination und die Gruppen, Vereine und Organisationen verantwortlich.

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