Dorfbewohner von Kirchhorst spielen Boule in neuer Ortsmitte
VON JULIA TONNE
KIRCHHORST. Gemütlich ging es am späten Freitagnachmittag in der Kirchhorster Ortsmitte zu. Während einige sich im Boulespiel erprobten, saßen andere bei Musik und Würstchen zusammen. Genau vier Wochen vor dem Zehntfest feierten die Ortsbewohner ihren neuen Dorfplatz mit dem Anboulen.
„Die Bahn wurde im letzten Jahr aus dem Erlös des Zehntfestes von 2003 gebaut“, erklärt Andreas Hülsemann, Organisator für das Zehntfest. Der Nachmittag solle daher eine lockere und offene Einstimmung auf das kommende Fest sein. Der Platz ist durch die Bahn zu einem festen Ortsmittelpunkt geworden. Er liegt genau zwischen Schule, Kindergarten, Kirche und Begegnungsstätte. Als die Bahn fertig war, bekamen die angrenzenden Institutionen einen Satz Boule-Kugeln. Wohl auch deshalb waren Kinder und Senioren gekommen, die gegeneinander in der Sportart antraten. „Das wollten wir erreichen“, betont hülsemann, „wir wollten etwas bauen, das alle Generationen nutzen können.“
Das Vorhaben der Organisatoren scheint gelungen zu sein: Etwa 400 Bewohner aller Altersgruppen fanden sich im Laufe des Nachmittags ein, um Kugeln zu Werfen, Waffeln zu essen und die Sonne zu genießen.
Bild: Andreas Hülsemann (43, vorne, von links) spielt zusammen mit Freya von Rautenkranz (7), Frederik Schulz (7) und Dorothee Meineke (51) Boule auf der neuen Bahn. Tonne