Kirchhorster „Grüne Mitte“ offiziell eröffnet.

Kirchhorster „Grüne Mitte“ offiziell eröffnet.

Presseartikel: „Kirchhorster „Grüne Mitte“ offiziell eröffnet.“ [Burgwedeler Nachrichten (BWN), 14.05.2004, (tk)]

KIRCHHORST (tk). Am vergangenen Freitag wurde der neugestaltete „Alte Schulgarten“ mit Boulebahn offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Zwar meinte es Petrus an diesem Tag gar nicht gut mit den erschienen Gästen und Verantwortlichen. Das Zehntfestteam, Mitglieder der St. Nikolai Kirchengemeinde, Kirchhorster Bürger, Vertreter des Ortsrats und der Gemeinde Isernhagen und die örtlichen Einrichtungen und Vereine ließen sich jedoch nicht „erweichen“ und trotzten dem miesen Wetter.

Presseartikel: „Kirchhorster „Grüne Mitte“ offiziell eröffnet“ [Burgwedeler Nachrichten (BWN), 14.05.2004, (tk)]

Bevor es zur feierlichen Übergabe der „Grünen Mitte“ ging, konnten sich die erschienenen Gäste einem historischen Höhepunkt im Trockenem widmen: eine Diavorstellung mit historischen Bildern von dem alten und dem heutigen Kirchhorst wurde geboten, Nach einigen Grußworten vom Zehntfestteam, der Kirchengemeinde St. Nikolai und Vertretern des Ortsrates wurde anschließend die „nasse Taufe“ des „Alten Schulgartens“ vollzogen. In der einen Hand mit Regenschirm bewaffnet, in der anderen mit einer Boulekugel, ging es in Richtung des Prunkstückes der Anlage, der Boulebahn. Diese wurde dann mit einem kräftigen Wurf feierlich von Ingrid Heike (Begegnungsstätte Kirchhorst), Arpad Bogya (Bürgermeister Gemeinde Isernhagen), Hermine Jani (Diakonin St. Nikolai-Kirchengemeinde), Annegret Höke (Grundschule Kirchhorst) und Klaus Gutsch (Zehntfestteam) eingeweiht.

Vor der Einweihung musste aber auch viel Arbeit investiert werden. Ein dreiviertel Jahr hatte es gedauert, bis die neue Anlage kurz vor der Eröffnung fertiggestellt werden konnte. Durch den Einsatz der vielen ehrenamtliche Helfer, die so manches Wochenende dafür geopfert haben, ist aus einer „nicht ganz so aufgeräumten Ecke“ eine sehr sehenswerte Anlage entstanden, die zum Mittelpunkt für viele Begegnungen verschiedener Generationen werden soll. Insbesondere Jugendliche sollen angesprochen werden, damit sie dadurch nicht ganz den Blickwinkel von Zeiten der Schule und Kirche zu verlieren. Die neugestaltete Ortsmitte in Kirchhorst, die zwischen Schule und Begegnungsstätte, Pfarr- und Gemeindehaus, Friedhof und Kindergarten mit Erlösmitteln des letzten Zehntfest entstanden ist, wurde aber zum richtigen Kraftakt: 50 Kubikmeter Mutterboden wurde ausgehoben, gelagert, wieder eingebaut und profiliert. Vier Kubikmeter Beton für Einfassungen und Bordsteine verarbeitet, 32 Meter Bordsteine versetzt, 67 Tonnen Mineralgemisch eingebaut und verdichtet, 32 Meter Eichenkantholz zugeschnitten und als Boulbahneinfassung eingebaut, 11 Tonnen Pflastersplitt eingebaut und verdichtet, 115 Quadratmeter Schaumburger-Rustikal-Pflaster verlegt, gerüttelt und eingewaschen, 25 Meter Erdkabel verlegt, 600 Quadratmeter Raseneinsaat gelegt, zwei Findlinge platziert sowie Absperrpfosten und das Schild für die Boulebahn aufgestellt. Zur Erholung in der „grünen Mitte“ wurde auch eine in Kirchhorst erstellte Holzbank aufgestellt, die mit heimischem Holz, als Zeichen der heimatlichen Zugehörigkeit, gebaut, wurde. Ungefähr 800 Stunden ehrenamtliche Arbeit engagierter Kirchhorster Bürgerinnen und Bürger stecken nun in der neuen „Grünen Mitte“.

Andreas Dr. Glombik

Andreas ist seit 2002 Mitglied des Organisationsteams "Kirchhorster Zehntfest" und "Zehntfest.Events". Er ist für die Gesamtkoordination und die Gruppen, Vereine und Organisationen verantwortlich.

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