Zehntfest-Team will Ortskern umgestalten.
KIRCHHORST. Mindestens 4000 Euro bleiben nach Abzug aller Kosten zum Erlös des vierten Kirchhorster Zehntfestes übrig, das am Sonntagabend zu Ende ging. Dies teilte Mitorganisator Klaus Gutsch gestern mit, „Genau können wir es noch nicht sagen, weil die Rechnungen erst in den nächsten Wochen kommen werden. Aber es werden wohl 4000 Euro plus x“. Mit dem Geld soll eine zurzeit brach liegende Fläche von rund 1500 Quadratmetern hinter der Nikolaikirche, zwischen alter und neuer Kirchhorster Schule, zu einem kleinen Park umgestaltet werden. „Wir hoffen, dass sich das im Herbst realisieren lässt“, sagte Gutsch.
Neben Grünanlagen sind eine Sitzgruppe und Boule-Bahnen geplant. „Dies ist traditionell vom Sozialen her der Kern des Ortes, und das soll er auch wieder werden“, erläutert Andreas Hülsemann vom Organisationsteam des Zehntfestes. Die Kosten könne er noch nicht schätzen, einige Arbeiten werden noch von ehrenamtlichen Helfern erledigt. Der Rat habe bereits seine Zustimmung zu dem Vorhaben signalisiert.
Der Erlös stammt zu einem großen Teil aus der Tombola, bei der wertvolle Preise wie ein Kamin und eine Reise nach Venedig vergeben wurden. „Wir haben 65 Sponsoren gefunden, teils Unternehmen aus dem Ort, teils überregionale Unternehmen zu denen Kirchhorster Kontakt haben“, sagte Hülsemann. Mit dem Besucherzuspruch beim vierten Zehntfest zeigte er sich zufrieden. Bei strahlendem Sonnenschein blieb am Sonntag kaum ein Kirchhorster Bürger zu Hause.
Vor allem Kindern wurde mit einem Flohmarkt, Schminken, Torwandschießen, Ballonsteigen und anderen Aktionen viel geboten. Die Erwachsenen konnten sich an Ständen verschiedener örtlicher Organisationen über deren Arbeit informieren und verschiedenen Bands zu hören, die auf der Open-Air-Bühne spielten.
4000 Euro für einen kleinen Park
Presseartikel: „4000 Euro für einen kleinen Park“ [Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ), 17.06.2003, (bs)]